Manchmal reicht das Wissen um ein Kommunikationsproblem nicht aus. Um Probleme in Unternehmen mit größeren Teams und Großraumbüros zu lösen, muss die empfindliche Chemie und Kultur der Angestellten berücksichtigt werden. Nicht alle Menschen sind über Konfrontation zu bewegen. Innovations-Hindernisse sozialer Natur lösen sich jedoch manchmal indirekt. Ob es um erodierende Autorität geht oder einfach nur um einen Stimmungswechsel im Team: es braucht ein Bauernopfer, an dem nochmal alles durchgespielt wird, was die positive Kultur des Unternehmens ausmacht.
Was bietet Bauernopfer? Wir erfinden den Studentenjob neu. Nach intensivem Briefing durch den Chef werden Kommunikationsprobleme in der Mann- und Frauschaft zunächst vermutet. Daraufhin wird ein Ideal der Unternehmenskultur konsensualisiert und ergänzend konkrete Schwierigkeiten zwischen konkreten Personen identifiziert. Eine unserer stadtfremden MitarbeiterInnen mit 2 bis 3 Monaten verfügbarer Zeit wird zu speziellen Konditionen als Praktikant oder Mitarbeiter eingestellt. Dieser bietet über einen Zeitraum von 6 Wochen 10 vorher besprochene exemplarische Situationen mit Fehlverhalten, Provokationen, Vorbildhandlungen.
Nach 6 Wochen gibt es ein weiteres Treffen zwischen allen Beteiligten. Es wird nun die Art des Abgangs besprochen. Mehrere Strategien sind denkbar:
Blitzableiter.
Es wird ein cholerischer Rundumschlag durch den Chef geplant, in dem soziale Probleme zwischen Mitarbeitern "nebenbei" angesprochen werden, jedoch in unserem Mitarbeiter als "Blitzableiter" enden. Es konnten Aspekte angesprochen werden, ohne, dass der Stress einen wirklichen Mitarbeiter im Spotlieght trifft.
Günstling.
Unserem Mitarbeiter wird ein Ideales Verhalten in der Auseinandersetzung mit dem Chef und Herausforderungen erarbeitet. Er wird dafür öffentlich von seinem Vorgesetzen übertrieben gelobt. Leider kündigt unser Mitarbeiter daraufhin aus privaten Gründen.
Bauernopfer.
Unser Mitarbeiter lebt sich ein und lernt alle Mitarbeiter kennen. Um den Zusammenhalt, die Selbstverantwortung und Selbstständigkeit der Angestellten zu fördern. Setzt sich unser Mitarbeiter in manchen Situationen für ein "Wir"-Gefühl gegenüber dem Chef ein. Dieser lehnt das offensichtlich Kluge ab und spielt den Uninnovativen, lässt sich jedoch mehrfach von seiner ganzen Mannschaft übereden. Innovationen werden so zum Erfolg des Teams. Um die Autorität des Chefs letztlich wieder herzustellen, wird der Beitrag unseres Mitarbeiters letztlich gelobt, jedoch wegen einer unangemessenen Frechheit entlassen.
Meckerbox.
Unser Mitarbeiter sammelt die Problemchen der Angestellten und gibt nach einem Monat eine allgemeine Empfehlung an den Chef weiter. Dieser versucht sich über einen Monat zu bessern und wird durch unseren Mitarbeit situativ unterstützt. Unser Mitarbeiter kündigt aus privaten Gründen.
Weitere Varianten sind möglich. Alle Varianten können kombiniert werden. Die Zeit kann auf 3 Monate ausgeweitet werden. Unser Mitarbeiter verlässt nach der Mission wieder die Stadt.
Jedes Bauernopfer, das wir Einer Firma schicken, hält einen Kodex gegen Mitarbeiter-Überwachung bereit: der Service beinhaltet nur die Lösung von Kommunikations-Problemen und der Gestaltung von Unternehmenskultur. Sollte es um eine Stimmung der Angst oder Drohungen gegen Angestellte gehen, behalten wir uns vor, den Undercover-Einsatz publik zu machen. Nur ein positives Bild der Unternehmenszukunft ermöglicht innovative Mitarbeiter.
Mieten sie sich einen Partner für ihre Auftritte vor der Belegschaft. Lenken sie die richtungsweisenden Geschichten, die man sich an ihrem Arbeitsplatz erzählt!
Montag, 31. Mai 2010
Abonnieren
Kommentare zum Post (Atom)
Keine Kommentare:
Kommentar veröffentlichen